FFH-Gebiet "Obere Kremnitz" / 5634-371.16

“Täler und Rodungsinseln im Frankenwald mit Geroldsgrüner Forst“ - Dober- und Kremnitztal/obere Kremnitz

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09.09.2009

Lage (Größe: 40 ha)

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Abgrenzung

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Schutzstatus

FFH-Gebiet 5534-371.16
Feinabgrenzung vorläufig

Ziel

Erhaltung bzw. Wiederherstellung des Offenlandcharakters der Frankenwaldtäler mit ihren ausgeprägten Wiesenanteilen insbesondere zur Wahrung der Verbundsituation

Biotopbeschreibung

Der Talgrund ist ein typisches Kerbsohlental des Frankenwaldes und ist ca. 50 bis 100 m breit. Das Tal ist zum Teil wiesengenutzt, in den schwerer erreichbaren Abschnitten des Tales finden sich Grünlandbrachen.
Größere Bereiche südlich der Finkenmühle sind aufgeforstet worden. Einige der aufgeforsteten Parzellen sind inzwischen durch Pflegemaßnahmen des Naturschutzes wieder freigestellt worden und mit Schlagfluren bewachsen.
Die im Osten und Westen sofort steil ansteigenden Talhänge werden von Nadelwald eingenommen.
In zahlreichen schmalen Kerbtälern fließen Seitenbäche der Kremnitz. Die Kremnitz selbst verläuft von Nord nach Süd überwiegend am Talrand entlang, wobei sie mehrfach den Talgrund überquert.
Vegetationsstrukturen: Neben dem Bachlauf der Kremnitz sind im Talgrund verschiedene Extensivwiesen, Borstgrasrasenbereiche, weitere Grünlandbrachen und kleine Flachmoorbereiche erfasst. Die verschiedenen Wiesengesellschaften sind meist mosaikartig ineinander verwoben. Übergänge zu Fettwiesen sind sehr fließend und nicht immer deutlich abgrenzbar. Vielfach sind die Wiesen von Gräben durchzogen, entlang derer z. T. Anklänge von Hochstaudenfluren zu finden sind. Wiesenbrachen sind z. T. als magere Altgrasbestände oder als Hochstaudenfluren entwickelt.