Anspruchsvolle Arbeiten an KC 5 in Hummendorf haben begonnen

27. März 2025 : Der Landkreis Kronach hat an der KC 5 in Hummendorf mit seinen Baumaßnahmen begonnen, an deren Beginn der Ersatzneubau der Stützmauer und an deren Ende eine Erneuerung der Ortsdurchfahrt inklusive eines Gehweges stehen wird.

Alleine die extrem anspruchsvollen Arbeiten an der bis zu sieben Meter hohen Stützmauer auf einer Länge von 163 Metern werden zeitlich das gesamte Jahr in Anspruch nehmen. Im Anschluss daran erfolgt 2026 der Vollausbau der Ortsdurchfahrt auf einer Länge von 400 Metern. Dabei wird die Straßenentwässerung neu geregelt und auch ein 1,5 Meter breiter Gehweg angelegt. Die Kosten für den Gehweg trägt die Gemeinde Weißenbrunn, die im Vorfeld der Maßnahme des Landkreises sowohl die Kanal- als auch die Wasser- und Stromleitungen erneuert hat. Die Kosten des Landkreises für die nun angelaufene Gesamtmaßnahme sollen sich auf insgesamt 6 Millionen Euro belaufen.

„Wir haben es hier nicht zuletzt aufgrund der Hangsicherung durch den Neubau der Stützmauer mit einer der anspruchsvollsten Projekte der vergangenen Jahrzehnte zu tun. Am Ende werden wir damit eine Diskussion um die Ortsdurchfahrt beenden, die ihren Ursprung bereits in den 90er Jahren hat. Wir gehen das Problem jetzt an und werden – und das ist der alles entscheidende Punkt – eine wesentliche Verbesserung der Sicherheit erreichen sowohl für die Verkehrsteilnehmer auf der Straße als auch für die Fußgänger auf dem neuen, durchgängigen Gehweg“, betonte Landrat Klaus Löffler beim offiziellen Spatenstich. Der Landrat bedankte sich bei Bürgermeister Jörg Neubauer für die bislang gute Zusammenarbeit, beim Ingenieurbüro SRP für die Planung sowie bei der Staatsregierung beziehungsweise bei der Regierung von Oberfranken für die Förderung. Sein besonderer Dank galt den Grundstückseigentümern, die für die Umsetzung der Baumaßnahme erforderliche Flächen zur Verfügung gestellt haben. „Ohne sie wäre dieses Projekt nicht realisierbar“, unterstrich der Landrat, der darüber hinaus die Anwohner um Verständnis für die zweifelsohne herausfordernde Einschränkung im Zuge der Bauarbeiten bat.

Regierungsvizepräsident Thomas Engel ließ angesichts der umfangreichen Mängelliste an der Straße, die eine gerne genutzte Verbindung zwischen der B 173 und der B 85 darstelle, keinen Zweifel an der Notwendigkeit der Baumaßnahme. Zudem stellte er nicht zuletzt auch angesichts der kostenintensiven Arbeiten eine finanzielle Unterstützung durch den Freistaat in Aussicht.

Bürgermeister Jörg Neubauer freute sich über die Synergieeffekte, konnte man doch im Vorfeld der Bauarbeiten durch den Landkreis seitens der Gemeinde eigene wichtige Arbeiten im Bereich von Versorgungsleitungen durchführen. „Dadurch haben wir nicht nur Zeit, sondern auch Kosten gespart. Nach Abschluss aller Arbeiten werden vor allem unsere Bürgerinnen und Bürger in Hummendorf ein deutliches Maß an Lebensqualität hinzugewinnen. Dafür bin ich sehr dankbar“, verdeutlichte Bürgermeister Jörg Neubauer, der sich bei Landrat Klaus Löffler für die Initiative zu diesem Bauprojekt bedankte.

Matthias Schuhbäck, Leiter der Polizeiinspektion Kronach, rief diverse Kontrollmaßnahmen zur Verkehrsberuhigung in den vergangenen Jahren in Erinnerung. Vor diesem Hintergrund freute er sich, dass dieser Bereich nun baulich entschärft wird: „Darüber können wir alle froh sein.“

Für die Dauer der Bauarbeiten wird die Ortsdurchfahrt in Teilbereichen jeweils komplett gesperrt sein. Dabei wird die Durchfahrt nach Au je nach Baufortschritt jeweils wechselseitig aus Richtung Neuses oder Weißenbrunn möglich sein. Die entsprechenden Sperrungen und Umleitungsstrecken werden stets rechtzeitig bekannt gegeben und ausgeschildert.

 

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild. Wir arbeiten daran und bitten um Ihr Verständnis.
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